…jaja, diese innigen stillen Momente habe ich mir mit meinen beiden Knöpfen öfter gewünscht. Ich hadere ein wenig mit dem Schicksal, dass sie sehr selten waren und bei meinem Sohn fast nicht existent. Aber dafür ist er jetzt so ein aufgewecktes Bürschchen, dass wir uns vor Lachen kugeln, oft aber auch denken: „Hey, das hat er jetzt aber nicht wirklich gemacht“.
Nun, wie fing alles an? Oft werde ich von befreundeten oder bekannten Mamas gefragt, woran erkenne ich, dass mein Baby ein Schreikind ist oder sie meinen: „Ich bin sicher, mein Kind IST ein Schreikind“. Nach zwei Schreibabies, unzähligen Terminen bei Fachärzten und Weiterbildung in diesem Bereich würde ich von mir behaupten, eine gewisse Expertise aufzuweisen. Meist kann ich die Mamas beruhigen, denn bei Schreibabies gilt die Regel drei mal drei. Was bedeutet, der kleine Schreihals muss an drei Tagen die Woche nonstop mehr als drei Stunden brüllen. Und das soll schon was heißen bzw. das muss er erst einmal zusammen kommen. Klar, ist das Leben mit so einem Frischling nicht einfach. Da ist der Mama-Schlafmangel, der Hunger, weil du nie essen kannst, wenn du willst und und und. Aber bei den meisten Babies drückt halt einfach nur das Bäuchlein, die Mama fehlt oder ganz im Ernst: die Gesamtsituation ist nicht zufriedend stellend, hallooohoo! Aber auch das ist irre anstrengend und für Mamas mit unruhigen Kindern gebe ich gerne in einem anderen Post ein paar handfeste Tipps, wie sie sich das Leben mit dem neuen Erdenbürger erleichtern können. Grundsätzlich sei gesagt, auch die Tipps speziell für Schreikinder eignen sich genauso für die etwas unruhigeren Kinder.
