in be unique, Leben mit zwei besonderen Kids

Baby don´t cry – Frederick und das fiese Leben

  • April 24, 2017
  • By Jasmine
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Baby don´t cry – Frederick und das fiese Leben

… ja, wie vorher schon erzählt, hatte mein Sohn einen wahnsinnig-turbulenten Start ins Leben. Neben dem Kaiserschnitt, der leider schon nicht nach Plan lief hatte ich dazu noch Spinalkopfschmerz und bekam Medikamente, die nicht ohne waren. Der kleine Knopf hat alles mitgenommen. Obwohl ich dachte: Pöhh, ich bin eine erfahrene (Super-) Mutter, mich kann nichts mehr aus der Ruhe bringen, denn ich weiß ja wie es läuft, hatte ich schon Probleme den Frederick zu wickeln. Der war sooo klein und so putzig. Und mit 2.300 Gramm war er auch eher ein Leichtgewicht im Ring.

Ich konnte ihn wegen der Kopfschmerzen auch nicht wirklich richtig versorgen (vielleicht sollte ich bei Gelegenheit auch mal was über Spinalkopfschmerz und Komplikationen unter der Geburt schreiben. Har har har, da kenne ich mich ja nun auch aus…) . Ich dachte nur immer wenn mein Knopf bei  mir war, huiii, der ist aber wach … Tagsüber war nicht mehr drin als ein Powernap von 10 Minuten. Mir auch recht, dachte ich damals, ich knuddel ihn ja eh lieber als ihn beim Schlafen zu beobachten… Leider konnte ich den Fred nicht zur U2 im Krankenhaus „begleiten“, das hat dann mein Mann gemacht. Der kam dann auch super stolz vom Kinderarzt zurück, denn der Doc meinte, er habe noch nie ein so waches Neugeborenes gesehen. AHA, dachte ich mir wiederum, das kenne ich doch schon von meiner Tochter. Egal, ich wollte einfach hoffen, dass das nix zu sagen hätte.

Abends berichteten die Nachtschwestern mir dann prompt, dass der kleine Monsieur zwar gerne schliefe, aber immer und ausschließlich auf dem Arm ein Schlümmerchen tätige. Was, laut der Schwestern, kein Problem sei, denn der Kleine habe auch außerhalb der Neugeborenen Station einen Haufen an Schwestern-Groupie, so dass sich immer jemand finden würde der ihn schön schnuckelt. Das alles ist nichts Besonderes! Ich will nur von Anfang an erzählen wie es bei Freddy los ging.

Tja, als wir dann ein wenig geplättet, aber überglücklich nach Hause kam und uns versuchten, in den ersten Tagen ein zu grooven, da dachte ich schon: hmmmm, HMMMMM??? Warum ist dieses putzige Kerlchen denn ständig wach?????? Der Knopf hielt höchstens einmal einen Power Nap von 15 Minuten, schlief in der Nacht kaum und war um vier in der Früh ready zum Bespaßen…. .

Tja, ein, zwei Wochen später war klar, der Monsieur toppt seine große Schwester um LÄNGEN. Der Arme weinte und weite und weinte und mir brach es das Herz. Zudem war ich so unglaublich erschöpft, dass ich nur noch einen Gedanken hatte: S-C-H-L-A-F und nocheinmal S-C-H-L-A-F.

Ich liebe meine Kinder über alles und würde mein Leben für sie geben, aber ich sage euch, gut dass der Frederick so irre putzig war….. . Ich denke nur eine Mutter mit einem echten Schreibaby weiß, wie man sich fühlt und ihr dürft auch ein schlechtes Gewissen haben, man kommt an seine Grenzen aber das Tolle an der Sache ist, dass eben diese Grenzen aufgehoben werden, Du wächst vollkommen über Dich hinaus und entwickelst eine Stärke, von der Du nie gedacht hättest, dass Du sie besitzt. Im Nachhinein wundere ich mich bis heute, wie ich das alles geschafft habe.

Aber hey! Wir sind Supermoms!

By Jasmine, April 24, 2017
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